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Sommer, Sonne, Hund und Meer

Hund springt ins Wasser

Wer freut sich nicht auf ein paar Tage Erholung, irgendwo an einem schönen Fleckchen, fernab vom Altagstrott und der täglichen Hektik. Zeit zum Ausruhen und Genießen.

Damit der Urlaub wirklich die schönste Zeit des Jahres wird und nicht sprichwörtlich “baden geht”, haben wir ein paar Ideen zusammengestellt, auf was man beim Verreisen mit dem Hund achten sollte.

Wie plane ich den Urlaub mit Hund?

Wer seinen Hund mit in den Urlaub nehmen möchte sollte rechtzeitig anfangen zu planen, denn der Vierbeiner benötigt nicht nur sein eigenes Reisegepäck - es gibt auch für viele Länder besondere Bedingungen zu beachten. Damit der Urlaub mit Hund wirklich erholsam wird beginnt man daher mit der wichtigsten Frage: Wo soll es hingehen?

Die Köpfe der Familienmitglieder beugen sich über diverse Urlaubskataloge oder man surft im Internet, während Benno in seinem Körbchen liegt und gemütliche seine Pfoten von sich streckt.

Herrchen liebt das Wandern in den Bergen, Frauchen genießt gerne Strand und Meer. Schließlich ist die Wahl getroffen und man hat sich geeinigt, da fällt einem der gute Benno wieder ein. „Ja sicher kommt der Hund mit in Urlaub, er gehört doch zur Familie“.

Man braucht also eine Urlaubsunterkunft, in der Hunde erlaubt sind. Dieser wichtige Punkt ist in der heutigen Zeit ein geringes Problem. Die meisten Ferienunterkünfte haben sich auf die immer größer werdende Anzahl der mitreisenden Hunde eingestellt und erlauben Hunde in der Unterkunft.

Trotzdem: Vorher nachfragen spart Ärger bei der Anreise, denn manchmal ist das Mitbringen eines Hundes an Bedingungen geknüpft.

Auto oder Flugzeug?

Diese Frage steht ebenfalls ganz am Anfang der Urlaubsplanung: Für die meisten Hund ist die Fahrt im Auto alltäglich, sie fühlen sich in ihrer Transportbox zuhause und die Familie ist immer in "Rufweite".

Eine Unterbringung im Frachtraum eines Flugzeugs hingegen ist für die wenigsten Hunde Routine, zudem sind sie über viele Stunden von ihrer Familie getrennt. Hier entscheidet also, wieviel man dem Hund zumuten kann. Manche haben überhaupt kein Problem damit, für andere Hunde ist eine Flugreise der pure Stress.

Strandurlaub oder Wandertour?

Frauchens Wünsche nach Strand und Meer bedeuten für Benno eventuell einen Flug. Wer sich für eine Flugreise mit Hund entscheidet sollte diese gut vorbereiten.

Idealerweise sollte frühzeitig bei der Fluggesellschaft nach den Vorschriften zum Transport von Hunden gefragt werden, denn die sind unterschiedlich. Kleine Hunde dürfen bei vielen Fluggesellschaft mit in die Passagierkabine.

Obwohl Benno gut erzogen ist, sollte er in einer sicheren Box oder Tragetasche transportiert werden. Sie bietet ihm sein eigenes, kleines Reich und eventuelle Missgeschicke, die im Stress nun mal passieren können, sind so kein großes Problem.

Übersteigt das Gewicht des Familienhunde das zulässige Körpergewicht oder die Größe für den Transport in Passagierkabine, dann bleibt die Möglichkeit der Frachtkabine.

Hierfür wird eine von der Fluggesellschaft zugelassene große Transportbox benötigt, auch darüber bitte vor dem Kauf der Transportbox informieren - nicht jede Fluggesellschaft akzeptiert die IATA-Vorschriften.

Die Flugbox sollte bereits mehrere Wochen vor Antritt der Reise gekauft und im Wohnzimmer aufgestellt werden, so dass sich der Hund langsam an die Box gewöhnen kann.

Hund im Auto anschnallen

Herrchens Wünsche nach einem Wanderurlaub in den Bergen starten häufig mit einer längeren Autoreise. Wie im Flugzeug muss der Hund auch im Auto gesichert werden.

Ein Hundegitter oder die Transportbox sind die bekanntesten Möglichkeiten, den Hund im Auto zu transportieren. Soll der Kofferraum für das Gepäck genutzt werden, kann der Hund auch auf der Rückbank untergebracht werden.

Ideal dafür ist eine spezielle Box für die Rückbank. Im Handel findet man auch Geschirre und Anschnallgurte für die Rücksitze.

Wichtig bei einer Urlaubsfahrt ist, dass der Hund unterwegs die Möglichkeit hat, sich ausgestreckt hinzulegen, aufzustehen und sich zu drehen. Das benötigt Platz. Daher kann man überlegen, für das Gepäck eine Dachbox auf dem Autodach zu verstauen oder für die Reise ein größeres Fahrzeug zu mieten.

Warum sollte mein Hund vor der Urlaubsreise zum Tierarzt?

Der Besuch des Tierarztes ist sehr sinnvoll, wenn man plant, den Hund mit in den Urlaub zu nehmen. Zunächst kann der Tierarzt den aktuellen Impfstatus überprüfen und nachschauen, ob für das geplante Reiseziel alle Bedingungen erfüllt sind. Er kann zudem beraten, was in die Reiseapotheke für den Vierbeiner gehört und worauf im Urlaubsland zu achten ist. In manchen Ländern gibt es Parasiten oder Krankheiten für die ein zusätzlicher Schutz erforderlich ist.

Das Reisegepäck für Deinen Hund

Nachdem wir die Frage des Stauraums geklärt haben kommt nun die Packliste zum Einsatz. Neben unseren eigenen Sachen braucht auch Benno ein kleines Reiseköfferchen mit folgendem Inhalt:

- Impfausweis, Gesundheitszeugnis, Besitzernachweis
- Sicherheitsgurt oder Transportbox
- mindestens 2 Näpfe, einen für Wasser, den anderen für Futter
- eine Trinkflasche für unterwegs mit genügend frischem Wasser für die Reise
- genügend haltbares Futter, einige Kauartikel oder getrocknetes Fleisch
- Halsband oder Geschirr dazu die passende Leine und ein Adressanhänger bzw. Hundemarke
- Pflegeartikel z.B. Kamm, Bürste oder ein Hundeshampoo für ganz dringende
Fälle
- Handtücher
- Kotbeutel
- eine waschbare Decke wie beispielsweise das Vetbed hat sich schon oft
bewährt
- ist ein Tierarzt am Urlaubsort? Wie lautet die Adresse?
- Zum guten Schluss noch, wo schläft Benno? In der Transportbox? Auf der Reisedecke? Ein Reisebett? Oder auf dem Vetbed?

Und selbstverständlich darf das Hundespielzeug oder Lieblingskuscheltier nicht fehlen.

Das kleine Reiseköfferchen ist vielleicht doch ein Reisekoffer, aber mit dieser Ausrüstung ist man bestens vorbereitet.

Wandern mit Hund bei Sonnenuntergang

Sinnvolles für Unterwegs

In fremder Umgebung kann es passieren, dass sich unser Hund verläuft. Daher sollte man vorsorgen und entweder einen Anhänger mit der Telefonnummer, unter der man am Urlaubsort zu erreichen ist, am Halsband befestigen oder einen entsprechenden elektronischen Tracker.

Beim Tracker ist darauf zu achten, ob er im Urlaubsland funktioniert, darüber gibt der Hersteller Auskunft. Wir empfehlen die Spotted! PRO digitale Hundemarke. Sie ist leicht zu bedienen und einfach über den QR-Code einzulesen. Es entstehen keine monatlichen Kosten, die Spotted! App ist ebenfalls kostenlos.

So gut vorbereitet steht einem tollen Urlaub mit Hund nichts mehr im Weg - Wir wünschen eine gute Reise und viel Spaß!

Fotos: Ruffwear
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