Clicker

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Clicker für dein Hundetraining

Mit dem Clicker kannst du deinen Hund im Training ganz präzise Belohnen, wenn er etwas richtig macht. Einmal konditioniert, ist der Clicker ein vielseitiges Hilfsmittel, das aus dem modernen Hundesporttraining nicht mehr wegzudenken ist und wird vielfach mit dem Begriff "positives Hundetraining" in Verbindung gebracht.

Vorteile des Clicker-Trainings

  1. Clicker-Training ist einfach zu erlernen
  2. Die Konditionierung deines Hundes auf den Clicker geht schnell und einfach
  3. Der Klick-Ton ist immer neutral und immer gleich, egal wie deine Stimmung gerade ist
  4. Der Klick kann sehr präzise bei erwünschtem Verhalten zur Bestätigung gegeben werden
  5. Du brauchst Leckerlies oder Spielzeug nicht ständig in der Hand zu halten

Clicker als Belohnung - so funktioniert es

Der Klick, also das Geräusch des Clickers, ist nicht die Belohnung, sonder der Klickton verspricht deinem Hund, dass er eine Belohnung bekommt. Das heißt im Umkehrschluss, dass du deinem Hund natürlich auch jedesmal eine Belohnung geben musst, wenn es klickt. Ist der Clicker fest verankert bei deinem Hund (klassisch konditioniert, siehe unten) muss diese Belohnung nicht sofort kommen, sondern du klickst und hast dann genügend Zeit, ein Leckerlie oder einen Ball aus der Tasche zu holen. Du musst nicht immer Futter als Belohnung geben, für viele Hunde ist ein Spielzeug, etwas Apportieren dürfen oder einfach nur Rennen schon eine tolle Belohnung.

Die klassische Konditionierung - so lernt dein Hund mit Hilfe des Clickers

Die klassische Konditionierung beruht auf der Fähigkeit des Gehrins, bestimmte Dinge miteinander zu verbinden. In diesem Fall wird das Klick-Geräusch mit einer Belohnung verbunden.

Dazu nimmst du den Clicker in eine Hand und eine Top-Belohnung, zum Bespiel besondere Leckerlies, in die andere Hand. Nun klickst du und gibst gleich danach deinem Hund ein Leckerlie. Nichts sonst, er soll weder zu dir schauen noch Sitz machen oder sonst irgendwas - nur Klick - Futter. Dies wiederholst du mehrmals täglich jeweils etwa 5-mal. Gewöhnlich genügen ein oder zwei Tage, bis die Verbindung sicher sitzt.

Wenn dein Hund beim Klick-Gräusch sofort zu deiner Futterhand schaut, hat er das System verstanden. Die Konditionierung ist abgeschlossen, wenn sich bei der Belohnung mit Futter beim Hund bereits Speichel im Maul bildet, sobald er das Klick-Geräusch hört. Dann kannst du anfangen, den Clicker bewusst im Training einzusetzen: Wenn dein Hund das gewünschte Verhalten zeigt klickst du, anschließend bekommt dein Hund seine Belohnung. Je weiter euer Training fortschreitet, um so länger kann dein Hund nach dem Klick auf seine Belohnung warten - er weiß, dass es eine Belohnung gibt, er hat das Klick-Geräusch ja gehört.

Ist Clickern positives Hundetraining?

Ja und Nein. Beim Lernen gibt es Belohnung und Strafe, beides kann positiv oder negativ sein. Postiv heißt in diesem Zusammenhang immer, dass etwas hinzugefügt wird, negativ heißt, es wird etwas weggenommen (oder vorenthalten). Somit ist postiv und negativ nicht zwingend mit gut und schlecht zu bewerten - eine postive Strafe (man tut dem Hund weh) ist schlecht, trotzdem postiv (es wird etwas hinzugefügt, in dem Fall Schmerz).

Der Clicker plus Leckerlie ist eine positive Belohnung. Kommt der vom Hund erwartete Klick aber nicht (weil er unerwünschtes Verhalten zeigt), ist dies aber auch per Definition eine negative Strafe (etwas Erwartetes wird vorenthalten). Hier setzt das eigenständige Lernen ein: dein Hund muss nun herausfinden, was er tun muss, um an die begehrte Belohnung zu kommen.

Der Vollständigkeit halber: negative Belohnung heißt, ich nehme etwas unangenehmes weg (zum Beispiel Atemnot durch ein Zughalsband), wenn der Hund das von mir erwünschte Verhalten zeigt, aber diese Art von Hundetraining möchten wir auf keinen Fall mehr sehen und sie ist, ebenso wie positive Strafe, auch tierschutzwidrig.

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