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Freie Radikale und Antioxidantien

Freie Radikale sind Sauerstoffverbindungen, die im Körper eines jeden Lebewesens gebildet werden. Diese aggressiven Sauerstoffteilchen sind maßgeblich am Zellalterungsprozess und an der Entstehung von Krankheiten beteiligt. Freie Radikale sind Moleküle, denen ein Elektron fehlt. Um dieses Elektron zu ersetzen, reißen sie es aus einem Nachbarmolekül heraus. Doch nun wird das Nachbarmolekül zu einem freien Radikal. Es entsteht eine Kettenreaktion.

Der gesunde Körper nutzt die Aggressivität der Moleküle zur Abwehr schädlicher Mikroben von außen. Sie werden von Abwehrzellen zur Vernichtung von Krankheitskeimen gebildet und auch gegen Krebszellen setzt der Körper sie ein. Zum Problem werden die Radikalen dann, wenn sie unkontrolliert in einem Körper entstehen können.  

Wie entstehen Freie Radikale im Körper?

Freie Radikale entstehen durch Umwelteinflüsse, beispielsweise hohe Ozonwerte, starke UV Bestrahlung und hohe Temperaturen. Chemische Zusätze in Futtermitteln, Medikamente oder passives Rauchen können beim Hund ebenfalls zu einer unkontrollierten Freisetzung dieser aggressiven Moleküle führen. Besonders anfällig sind Hunde mit schwachen Abwehrkräften und unter ständigem Stress.

Wie kann man die Freien Radikalen unter Kontrolle halten?

Der Feind der freien Radikalen sind Antioxidantien. Sie fangen die Radikalen ab und vermindern ihre Aggressivität. Obst und Gemüse, Hülsenfrüchte und hochertige Pflanzenöle liefern viele Antioxidantien und verhindern, dass freie Radikale zum Zellkern vordringen und dort Schaden anrichten können.

Deshalb ist es wichtig, dem Hund pflanzliche Nährstoffe zur Verfügung zu stellen. In Fertigfutter werden sie zum Teil durch künstlich hergestellte Verbindungen wie Ethoxyquin, Butylhydroxytoluol und -anisol sowie Gallate ergänzt, um die ausreichende Versorgung mit Antioxidantien sicherzustellen, die bei der Haltbarmachung des Futters eventuell reduziert werden. Wer selbst für seinen Hund kocht sollte darauf achten, dass ein Anteil Obst und Gemüse frisch gefüttert wird und das Futter am Ende mit einem Löffel guten Pflanzenöls aufwerten.