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Hundesport - Mantrailing
Ursprünglich in der Polizei- und Rettungshundearbeit eingesetzt hat sich Mantrailing mittlerweile zum Breitensport entwickelt. Viele Hundeschulen und Hundesportvereine bieten die Suche nach Menschen heute zum Spaß und zur Auslastung der Hunde an, entsprechende Wettkämpfe gibt es ebenfalls, diese sind auf internationaler Ebene in der Prüfungsordnung für den Rettungshundesport geregelt.
Das Wort setzt sich zusammen aus dem englischen „Man“ (Mensch) und „Trail“ (Spur), der Hunde sucht und folgt also der Spur eines (vermissten) Menschen.
Mantrailing fordert ein hohes Maß an selbstständiger Arbeit des Hundes, schließlich kann sein Hundeführer ihm nicht zeigen, wo die Geruchspartikel liegen - wir wissen es nicht. Der Hund lernt, die individuelle Geruchsspur eines Menschen zu finden und zu verfolgen. Hierfür wird der Hund an einem Spezialgeschirr und an langer Leine geführt. Wenn er die Person gefunden hat zeigt der Hund diese an, z.B. indem er sich hinlegt, und bekommt eine tolle Belohnung.
Bei dieser Arbeit wird einer der ursprünglichsten Triebe des Hundes angesprochen: Das Jagen. Der Hund verfolgt sozusagen die Spur der „Beute“, in diesem Fall um am Ende mit der Person zu spielen oder von ihr das Lieblings-Leckerchen zu bekommen.
Es kommt gar nicht so selten vor, dass einen das Hobby Mantrailing so sehr packt und der Hund so super arbeitet, dass sich der Hundehalter einer Rettungshundestaffel anschließt um den Hund auch im realen Einsatz bei der Suche nach Vermissten einzusetzen.
Mantrailing wird auch erfolgreich zum Training bei verhaltensauffälligen Hunden eingesetzt. Da der Hund konzentriert arbeiten muss kann er die Umgebung ausblenden und ist am Ende erfolgreich. Das lastet aus, fördert das Selbstvertrauen und macht den Hund zufrieden.
Für wen ist Mantrailing geeignet?
Grundsätzlich ist nahezu jeder Hund fürs Mantrailing geeignet, denn fast alle Hunde arbeiten gerne mit der Nase. Größe, Rasse und Alter spielen keine Rolle. Der Hundeführer sollte gut zu Fuß sein, ein Trail kann schon mal über mehrere Kilometer gehen, und man sollte Mobil sein, denn das Training findet außerhalb des Hundeplatzes statt. Man braucht eine Versteckperson und einen Trainer oder erfahrenen Mantrailer an seiner Seite, um diesen Sport auszuüben. Alternativ kann auch eine Eigenfährte getrailt werden, das sollte unter Anleitung durch einen Trainer aufgebaut werden, um Fehler am Anfang zu vermeiden. Danach kann man durchaus seinem Hund selbst einen Trail legen und diesen anschließend vom Hund absuchen lassen.
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