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Ruffwear-Initiative: Hinterlasst keine Spuren

Gemeinsame Wanderungen mit deinem Hund sind eine ganz besondere Freude - eine, die dein Hund ganz sicher teilt. Aber die Realität ist, dass unsere Ausflüge in die freie Natur Auswirkungen auf die Umwelt und die Tierwelt haben.

Wir haben deshalb vorgesorgt: Es gibt Möglichkeiten, die Begeisterung zu erleben und gleichzeitig die Auswirkungen zu minimieren. Um verantwortungsvoll die Gipfel zu erklimmen, werfen wir einen Blick auf die 7 Ruffwear-Prinzipien von "Leave No Trace" - Hinterlasse keine Spuren. Am Ende gibt‘s auch noch einen besonderen Tipp, um die Wege sogar in einem besseren Zustand zu hinterlassen, als man sie vorgefunden hat.

Mit ein paar Vorbereitungen kann nichts schiefgehen.

Die 7 Prinzipien der Ruffwear "Leave No Trace"-Initiative

1. Prinzip:  Vorausplanen und vorbereiten

Vorausschauende Planung hilft, Fehler unterwegs zu vermeiden. Zunächst einmal kann es wichtig sein zu klären, ob du dort, wo du hin möchtest, mit deinem Hund überhaupt wandern und campen darfst und ob Hunde frei herumlaufen dürfen.

Vorab solltest du gut überlegen, was du unterwegs brauchst und worauf du verzichten kannst. Im Kibble Kaddie™ Futtersack transportierst du Hundefutter ohne viel Verpackung.

Informiere dich vor dem Losgehen über eine eventuelle Anleinpflicht. Wenn du deinen Hund an der Leine führst, schützt du Wildtiere und verhinderst, dass seltene Pflanzen abseits des Weges zertreten werden.

2. Prinzip: Bleib auf befestigtem Untergrund

Wenn wir wandern – und unser Lager aufschlagen – können wir Land und Gewässer schädigen. Hier einige Tipps, mit denen sich die Zerstörung von Vegetation und Organismen-Gemeinschaften vermeiden lässt.

Um die Belastungen für unsere Umwelt zu minimieren, sollten wir mit unseren Füßen und Pfoten stets auf den markierten Wegen oder zumindest deutlich ausgetretenen Pfaden bleiben.

Aber klar, manchmal zieht es uns (und unsere Hunde) einfach noch stärker in die Natur – etwa zu einem besonders friedlichen, idyllischen Plätzchen, an dem wir die Seele baumeln lassen und vielleicht unser Lager aufschlagen können. Dabei sollten wir jedoch immer bedenken: Manche Untergründe sind robuster und unempfindlicher als andere und daher besser geeignet.

  1. Am robustesten: Felsen, Sand und Schotter: halten wiederholtes Betreten aus. Eis und Schnee: die Auswirkungen unserer Schritte sind nur temporär (bei ausreichender Schneehöhe)
  2. Mäßig robust: Trockene Gräser
  3. Empfindlich: Feuchte Wiesen
  4. Extrem empfindlich: lebendige Böden (Wald, Sumpf, Moor). Einmaliges Betreten kann auf solchen Flächen ausreichen, darin lebende Organismen zu zerstören

Unser Tipp: Vermeide wenn möglich Vegetationsflächen. Ein sicheres Mittel, damit dein Hund den Weg nicht verlässt und empfindliche Oberflächen nicht beschädigt, ist ihn anzuleinen. Wenn du gerne beide Hände frei hast, verwende zum Beispiel die Hitch Hiker Leine.

Beim Campen

Die sorgfältige Auswahl eines geeigneten Lagerplatzes ist wahrscheinlich die wichtigste Voraussetzung dafür, beim Campen die Umwelt nicht zu belasten. Wie bereits oben beschrieben musst du unbedingt vorher klären, ob dort Campen erlaubt ist.

Du solltest einen Mindestabstand von 60 Metern zu Wasserstellen halten, um Wildtieren den Zugang nicht zu versperren. Häufig genutzte Zeltplätze, die bereits stark in Anspruch genommen wurden, sind eine gute Wahl. Bei vorsichtiger Nutzung ist die Wahrscheinlichkeit einer spürbaren Umweltbelastung dort geringer als an noch nie genutzten Stellen.

Ein weiterer Tipp zur Verringerung des Risikos von Schäden an der Vegetation: Wähle einen Lagerplatz auf Fels oder Sand.

Um den Einfluss deines Hundes auf den Campingplatz zu minimieren, verwende das Knot-a-Hitch™ Hundeanleinsystem. Es lässt sich um zwei Bäume oder einen einzelnen Pfosten befestigen und erlaubt Hunden, an einer langen Leine durch das Lager zu streifen.

3. Prinzip: Korrekte Abfallentsorgung

Hinterlasse deinen Lagerplatz aufgeräumt und frei vor allem von Speiseabfällen wie Speckschwarten und sonstigen Speiseresten, die Wildtiere anlocken könnten.

Der Merksatz für alle Outdoor-Aktivitäten, mit oder ohne Hund: Alles was Du dabei hast, nimmst Du auch wieder mit nach Hause

Es ist vielleicht nicht deine Lieblingstätigkeit, aber die ordnungsgemäße Entsorgung von Menschen- und Hundekot ist wichtig. Ansonsten besteht die Gefahr der Verschmutzung von Wasserquellen, dass ihn jemand anderes findet (oder hineintritt) oder Krankheiten übertragen werden. Für Hundekot empfiehlt es sich, ihn aufzusammeln und in Tüten zu verpacken. Für den Transport voller Kotbeutel ist der Ruffwear Pack Out Bag™ ideal.

Selbstverständlich werden jeder Verpackungsmüll, jede leere Trinkflasche und alle Essensreste in einer mitgebrachten Mülltüte wieder nach Hause mitgenommen. Das gilt auch für organische Abfälle wie Eier- und Obstschalen: sie sind möglicherweise mit Pestiziden oder anderen Mitteln behandelt, die in der Natur großen Schaden anrichten können.

4. Prinzip: Lasse alles an seinem Platz

Das wichtigste Gebot, wenn man keine Spuren hinterlassen möchte? Wir lassen alles so, wie wir es vorfinden! Findet man Blumen, sollte man lieber ein Foto machen, anstatt sie zu pflücken. Eine einzige Blume scheint vielleicht nicht ins Gewicht zu fallen – aber stell dir vor, alle dächten so.

Nichts in der Natur ist überflüssig oder nutzlos. Diese wundervollen Landschaftselemente tragen zum Überleben von Wildtieren bei. "Leave No Trace" erinnert daran, dass Laub wichtige Nährstoffe für trächtige Rehe liefert und Stöcke nützliches Baumaterial für Vogelnester sind.

5. Prinzip:  Umweltbelastungen durch Lagerfeuer minimieren

Statt ein Lagerfeuer zu machen, empfiehlt es sich, einen Campingkocher zu verwenden. Nicht nur Waldbrände sind ein gravierendes Problem, auch das Sammeln von Feuerholz und die Überreste eines Lagerfeuers belasten die Umwelt und sind in vielen Bereichen auch verboten.

Sicher, ein Lagerfeuer ist nicht nur zum Kochen nützlich. Aber es gibt auch andere Möglichkeiten, sich warm zu halten. Während du es dir in deinem Schlafsack gemütlich machst, kann sich dein Vierbeiner in seinem eigenem Hundeschlafsack warm halten.

6. Prinzip: Respektiere die Tierwelt

Es macht unheimlich viel Spaß, Wildtiere in ihrem natürlichen Lebensraum zu beobachten. Zum Glück können wir sie aus der Ferne beobachten, ohne sie zu stören. Allerdings ist es eine Sache, sich selbst von wilden Tieren fernzuhalten, eine ganz andere, den eigenen Hund ebenfalls dazu zu bringen.

Manche Hunde reagieren neugierig auf Wildtiere. Mit einem wirksamen Rückruf, einem guten Grundgehorsam und einem frühzeitigen Training für "nur schauen" und natürlich einer Hundeleine in wildreichen Gebieten kannst du die Wildtiere schützen.

Vergiss nicht, dich über die auf deiner Tour geltenden Anlein- und Camping-Regeln zu informieren und die Hinterlassenschaften deines Hundes wie oben beschrieben zu entsorgen, auch dies dient dazu, die Wildtiere zu schützen.

Wenn dein Hund gerne bellt oder den Mond anheult, kannst du seine Energie auf ein unterhaltsames Hundespielzeug lenken, auf dem er herumknabbern kann, wenn du in der Nähe anderer Wildnisbewohner campierst.

7. Prinzip: Nimm Rücksicht auf andere

Auch andere Menschen suchen im Freien Ruhe und Erholung. Da ist es selbstverständlich, dass wir deren Wünsche respektieren. Bedenke, dass sich nicht alle Menschen in Gegenwart von Hunden wohl fühlen.

Auch fremde Hunde mögen es vielleicht nicht, wenn dein freundlicher Hund einfach mal "Hallo" sagen will. Sprich dein Gegenüber höflich an und frage, ob es in Ordnung ist, wenn dein Hund ihn oder seinen Hund näher kennenlernen möchte. Und bleibe auch dann freundlich, wenn die Antwort "Nein" ist - es gibt gute Gründe, warum Menschen und Hunde keinen Kontakt zu einem fremden Hund möchten.

Bonus: Hinterlasse deinen Weg in einem besseren Zustand!

Du möchtest noch einen Schritt weitergehen? Dann nimm doch nicht nur deinen eigenen Müll mit, sondern auch gleich den anderer Leute. Pack einfach ein paar zusätzliche Müllsäcke und Handschuhe ein und schon kannst du mit dem Säubern der Wege beginnen.

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