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Das richtige Hundespielzeug

Frisbee, Quietschball oder doch gefundener Stock - welches Spielzeug eignet sich für meinen Vierbeinert? Wissenschaftler bestätigen: Der Hund hat einen angeborenen Spieltrieb und den verliert er selbst im hohen Alter nicht. Deshalb sollte das richtige Spielzeug auf den Hund abgestimmt sein.

Größe, Gewicht und Alter des Tieres spielen dabei eine entscheidende Rolle. Aber auch die Vorzüge des Hundes sollten mit berücksichtigt werden. Apportiert er gerne? Sucht er lieber eine Fährte, ist er ein Sportler und liebt das Tempo mit der Reizangel, kaut und zerrt er gerne oder lastet man ihn mit Intelligenzspielzeug komplett aus?
Da der Hund alles mit dem Maul aufnimmt, ist es wichtig, wie das Spielzeug verarbeitet ist. Grundsätzlich soll der Hund nicht mit einem Spielzeug spielen, mit dem er sich verletzen kann oder welches vielleicht sogar verschluckt werden könnte.

Noch ein paar weitere Kleinigkeiten gilt es zu beachten

  • Werfen und fangen fördert den Jagdtrieb deines Hundes. Deshalb solltest Du schon deinem Welpen beibringen, dass er das Spielzeug vom Boden aufhebt, zu dir bringt und abgibt. Erst wenn das gut klappt kannst Du das Spielzeug ein Stück weit werfen und dir bringen lassen. Wenn Dein Hund von Anfang an lernt, dass er erst warten muss, bevor er dem Spielzeug hinterher rennen darf, hast Du schon einen großen Schritt bei der Erziehung gemacht! Mit einer dünnen Leine am Spielzeug oder am Hund kannst Du am Anfang verhindern, dass dein Hund mit dem Spielzeug einfach abhaut. Wenn man diese kleine Übung berücksichtig, wird dein Hund ein Leben lang viel Spaß am Fangen und Bringen haben.
  • hemisch behandelte Tennisbälle sind ungeeignet, sie können beim Spielen Giftstoffe freisetzen. Außerdem ist der Filzbelag normaler Tennisbälle für Hundezähne wie Schleifpapier - deshalb gibt es spezielle Hunde-Tennisbhälle.
  • bearbeitetes Plastik mit einem Weichmacher sollten nicht benutzt werden. Zerkaut der Hund das Plastik und schluckt es beispielsweise, so kann es im Magen-Darm-Trakt verhärten und zu Verletzungen führen. Besser ist Hundespielzeug aus Kautschuk.
  • Sogenannte „Quietschies“ sind sehr beliebt, allerdings müssen sie haltbar sein. Es besteht immer die Gefahr, dass unser Vierbeiner sein Spielzeug „zerlegt“ und zum Fressen gerne hat. Viele Hunde überreagieren auch, denn die Qietschstimme simuliert das Quietschen eines Beutetieres. Aus diesen Gründen ist z.B. Plüschspielzeug von Wolters generell frei von Quietschies.
  • Vorsicht auch bei Spieltierchen mit eingesteckten Plastikaugen. Sie können sehr leicht verschluckt werden. Beim Hundespielzeug sollten Augen, Nase usw. bei Plüschtieren immer aufgenäht sein.
  • Der geliebte Gummiball darf nicht zu klein gewählt werden, damit er im Eifer des Spiels nicht versehentlich geschluckt wird und dabei im Hals stecken bleibt und die Atemwege blockiert.
  • Eine Frisbeescheibe darf nicht zu hart sein, ein ausgeschlagener Zahn ist beim Hund nicht zu ersetzen. Daher sollte man keinen normalen Frisbee für das Spiel mit dem Hund verwenden, sondern einen speziellen Hunde-Frisbee.
  • Was das natürliche Material Stock angeht, so ist darauf zu achten, das der Hund den Stock nur quer trägt und er frei von Dornen oder kleinen Ästen ist. In Tierarztpraxen ist ein Holzsplitter im Gaumen oder Zahnfleisch keine Seltenheit. Viele Hunde neigen im Spiel aucvh dazu, den Stock blind zu greifen - die Gefahr, dass sich der Hund den Stock in den Rachen rammt ist enorm. Wir haben daher eine Auswahl an Stöckchenersatz für das ungetrübte Spielvergnügen.
  • Viele Hunde lieben Zerrspiel. Eigens dafür gefertigte Taue sind extrem reißfest und eigenen sich auch zum Holen und Bringen.
  • Möchte man, dass sich der Hund ein bisschen anstrengt und überlegen muss, so sind Intelligenzspielzeuge eine gute Wahl. Hier muss der Hund eine Lösung finden, wie er ans Leckchen kommt.

Beachtet man ein paar kleine Vorsichtsmaßnahmen, so kann man den Hund in seiner Entwicklung, seinen Instinkten, seiner Intelligenz und seiner Ausdauer mit Spielen optimal fördern und trägt maßgeblich zur Gesundheit seines Vierbeiners bei.

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